I. Gedacht heißt nicht immer

gesagt,

II. gesagt heißt nicht immer

richtig gehört,

III. gehört heißt nicht immer

richtig verstanden,

IV. verstanden heißt nicht immer einverstanden,

V. einverstanden heißt nicht immer angewendet,

VI. angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.

~ Konrad Lorenz

I. Gedacht heißt nicht immer

gesagt

II. gesagt heißt nicht immer

richtig gehört

III. gehört heißt nicht immer

richtig verstanden

IV. verstanden heißt nicht immer einverstanden

V. einverstanden heißt nicht immer angewendet

VI. angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.

~ Konrad Lorenz

Kapitel

Mediation ist wie die Lektüre eines selbst geschriebenen Buches. Manches entsteht im Aufbruch, anderes schwelgt in Metaphern und Erinnerungen. Es gibt sachliche Elemente und große Emotionen.

So ein Buch, das im Laufe eines reflektierten und achtsamen Prozesses entsteht, lädt zum Durchblättern, Nachschlagen und Zurückschauen ein.

Ein ordentliches Inhaltsverzeichnis, klare Worte, und der eigene Schreib- und Lesestil können die Fäden der erlebten Geschichten zu einem guten Ende zusammenführen.

In diesem Sinne beginnen wir hier mit den ersten Kapiteln.

Was ist Mediation

Was ist Mediation?

Mediation ist ein Verfahren zur Vermittlung in Konflikten.

Alle Konfliktparteien sind einbezogen und im direkten Kontakt zueinander.

Die Mediatorin übernimmt die Leitung und Gesprächsführung, ist am Konflikt unbeteiligt, in der Sache neutral und allparteilich für alle Konfliktparteien.

Das Ziel ist, eine einvernehmlichen Lösung, in der die Interessen und Bedürfnisse aller Seiten berücksichtigt sind, zu erarbeiten.

Mediation ist freiwillig und alle Beteiligten bleiben jederzeit selbstbestimmt in ihren Entscheidungen.

Mediation ist im Gegensatz zu einer Gerichtsentscheidung ein informelles Verfahren, in dem es keine entscheidungsbefugte Autorität jenseits der Parteien gibt.

Wie wirkt Mediation?

Mediation wirkt auf drei Ebenen.

Dies sind der Sachkonflikt, die Beziehungsebene und der persönliche Hintergrund.

In der Mediation begegnet man Konflikten nämlich häufig als Eisberge – der sichtbare Konflikt liegt über der Wasseroberfläche. Darunter befindet sich die weitaus größere Masse an Gefühlen, Interessen, Bedürfnissen, Werten und Missverständnissen.

Den Konflikt in seinem ganzen Ausmaß gilt es in der Mediation zu erkennen, zu akzeptieren und in seiner Bedeutung auch wertzuschätzen, ihn aber gleichzeitig weder zu nähren noch zu verharmlosen.

Die Mediatorin schafft dafür einen sicheren Rahmen, in dem gegenseitiges Zuhören und Verstehen möglich wird und der Blick frei werden kann auf eine für alle Seiten gute Lösung.

Welche Mediationen biete ich an?

Paarmediation

Familienmediation

Trennungsmediation

Mediation am Arbeitsplatz

Mediation in Vereinen

Nachbarschaftsmediation

Wie ist der Ablauf einer Mediation?

Die erste Kontaktaufnahme kann über eine Partei erfolgen, vor der Terminvereinbarung und dem Erstgespräch ist ein Telefonat mit beiden Parteien unumgänglich.

Beim ersten Termin werden die Rahmenbedingungen und die Voraussetzungen einer Mediation besprochen und die Parteien bekommen den Raum, ihre Sichtweisen des Konflikts darzulegen.

In weiterer Folge werden die Themen rund um den Konflikt gesammelt und mitsamt den dahinter liegenden persönlichen Interessen und Bedürfnissen offengelegt.

Die Erarbeitung der jeweiligen Lösung geschieht mit großer Sorgfalt, basierend auf Vertraulichkeit und Transparenz und mit dem Anspruch, einvernehmlich und nachhaltig in eine Vereinbarung zu fließen, mit der beide Parteien gut leben können.

Über mich

Über Mich

Porträtbild von der Mediatorin Mag. Sabine Soukup

Der Wunsch und die Bereitschaft, als Mediatorin zu arbeiten, ist im Laufe eines reichen, bunten, diffusen und wegweisenden Lebens entstanden und gewachsen.

Meine soziale Ader pulsierte schon in jungen Jahren, aber zunächst habe ich andere Wege beschritten – Volkswirtschaft, Germanistik und Ökologie (mit Abschluss) studiert.

Beruflich in heterogenen Feldern unterwegs gewesen, unter anderem im Publikumsdienst, Gastgewerbe und Unterricht viele Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen gesammelt. Dann nach einer Training- und Coaching-Ausbildung eine erste Berufung als Sozialpädagogin in der Jugendarbeit gefunden. Privat wie beruflich mittlerweile gut aufgehoben und mit Wurzeln sowie Flügeln ausgestattet.

Glückliche Mutter von zwei Töchtern.

In einer Phase persönlich erlebter Konflikte habe ich meine selbstreflektierenden, deeskalierenden und lösungsorientierten Fähigkeiten gestärkt – und dieses Glücksgefühl, ein Teil der Lösung sein zu können, möchte ich gerne durch meine Arbeit in der Mediation an meine Klientinnen und Klienten weitergeben.